Thomas wuchs in einem kleinen Dorf im Vogelsberg auf und erlebte es als kleinsteilig, bürgerlich und moralisch eng, sodass es seinem Lebensgefühl, das sich eigentlich erst entwickeln wollte, überhaupt nicht gerecht wurde. Er fühlte sich „klein gehalten“. Es war, als sollten seine Flügel gestutzt werden. Seine Mutter hatte den Hühnern immer die Flügel gestutzt, damit sie nicht über den Gartenzaun zum Nachbarn flogen. Genauso fühlte er sich – im Grunde seines Herzens und in seinem Lebensgefühl. Er fühlte sich gestutzt, beschnitten, als ob er keine Möglichkeiten haben dürfte oder haben sollte.
Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu. Diese Webseite bettet Videos ein, die auf dem Videoportals Vimeo der Vimeo, LLC, 555 West 18th Street, New York, New York 10011, USA hinterlegt sind. (Siehe Datenschutzerklärung)