Gedenkstätten sind Lern- und Erinnerungsorte gleichermaßen. Gedenkstättenpädagogische Arbeit muss dies berücksichtigen und eine angemessene Sprache finden. Wie kann nun den Besucher*innen, die mit ihren eigenen Erwartungen kommen, die Geschichte und Funktion eines Konzentrationslagers dargestellt, die Situation der Häftlinge, die Gewaltexzesse der Täter beschrieben und der Ort eben auch als Gedenkort geöffnet werden?
Nora Schütz, Geschichtsstudentin an der Ludwig-Maximilian-Universität München, absolvierte 2019/2020 am Max-Mannheimer-Studienzentrum in Dachau ihr Freiwilliges Soziales Jahr. Sie beschäftigte sich eingehend mit der Geschichte des Konzentrationslagers und der Bildungsarbeit an der KZ-Gedenkstätte Dachau.
In diesem Podcast stellt sie in sieben Stationen Elemente eines von ihr konzipierten Rundgangs vor. Dabei ist es ihr wichtig, v.a. Jugendlichen eine reflektierte wie empathische und doch jegliche emotionale Überwältigung vermeidende Begegnung mit dem Ort zu ermöglichen.
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