Die Waldbewirtschaftung hat einen wesentlichen Einfluss auf die Lebensraumeignung für waldbewohnende Fledermausarten. Trotz grundsätzlich guter Ansätze werden die komplexen Lebensraumansprüche von Fledermäusen noch zu wenig berücksichtigt. Vor allem dem hohen Bedarf an geeigneten Baumhöhlen und deren Verbindung mit Nahrungshabitaten muss deutlich mehr Rechnung getragen werden.
Der flächenscharfe Kenntnisstand zu Fledermausvorkommen auf Ebene der Forstreviere ist unzureichend, um diese bei der Bewirtschaftung rechtssicher zu berücksichtigen. Die mangelhafte Umsetzung der Verpflichtungen der FFH-Richtlinie bezüglich des Managements der Schutzgebiete macht deren Ausweisung für Waldfledermäuse bislang weitgehend wirkungslos.
Notwendig sind eine verbesserte Schulung der forstlichen Berufsgruppen und eine stärkere Berücksichtigung der Biozönose alter Wälder bei der Bewirtschaftung.
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