Klaus Staudt nimmt im Bereich der geometrischen Abstraktion eine höchst eigenständige und unverwechselbare Position ein. Das in mehr als vier Jahrzehnten entstandene Oeuvre beeindruckt durch seine Kontinuität, Stringenz und Innovationskraft. Klaus Staudt fühlte sich von Anfang an dem Konstruktivismus verpflichtet. Seine Kompositionsweise unterliegt einem geometrisch-systematischen Denken, das die klare, einfache Bildform der konstruktivistischen Abstraktion durch das Moment der Bewegung sowie der visuellen Mehrdeutigkeit aber erweitert. Die Richtlinien, die für Klaus Staudt bis heute Gültigkeit haben, lauten: Serilität, Schatten, Raum und Bewegung.
1967 Dozent für Gestaltungslehre an der Werkkunstschule Offenbach.
1970 Gründung der Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG)
1970-1974 Mitglied der Sachverständigenkommission
1974–94 Professur f. Dreidimensionales Gestalten, konstruktive Darstellungsmethoden, Wahrnehmungs- und Farbtheorie
Herausgeber der Studienreihe der HfG, Aufbau eines Farbarchivs
1975-81 Dekan des Fachbereichs Visuelle Kommunikation