Dr. Gabriele König / Kulturreferentin der Stadt Darmstadt

Dr. Gabriele König ist seit dem 1. Oktober 2023 Kulturreferentin der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Sie wurde 1965 in Stuttgart geboren, hat in Tübingen und in York (Großbritannien) Empirische Kulturwissenschaft und Englische Linguistik studiert. Ihre Dissertation verfasste sie 1999 über Kinder- und Jugendmuseen. Dr. König verfügt über jahrelange Erfahrung in der Leitung von Kulturbetrieben und in der Zusammenarbeit mit Partnern aus Kunst, Bildung, Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Im Januar 2024 kam sie zum Interview im Raum 4 ins Atlierhaus zu Rainer Lind …

GK: „Es könnte sein, dass mein Vorteil darin besteht, dass ich die verschiedenen Bereiche, über die ich spreche, aus erster Hand kenne. Wenn jemand mir sagt, dass er eine Ausstellung organisiert, habe ich persönliche Erfahrung mit den wichtigen Hintergrundaspekten, sei es im Hinblick auf Leihgaben, Raumtemperatur oder Besuchersteuerung. Daher könnte es schwieriger sein, wenn ich kein kulturelles Hintergrundwissen hätte und im übertragenen Sinne von den Farben für Blinde sprechen würde.

Das Führen von Dialogen und das Zusammenbringen von Menschen geht für mich Hand in Hand damit, dass ich auch verstehe, welche beruflichen Aufgaben sie haben und mit welchen Schwierigkeiten sie konfrontiert sein könnten. Um dies zu verdeutlichen, könnte man zum Beispiel erwarten, dass der Oberbürgermeister und die Kulturbeauftragte regelmäßig bei kulturellen Veranstaltungen erscheinen.“
GK: „Wiedereröffnung Mathildenhöhe! Ab dem magischen Eröffnungsdatum, das ich momentan nicht nennen kann, wird zunächst eine Ausstellung präsentiert. Diese Ausstellung, kuratiert von Herrn Gutbrod und seinem Team von der Mathilde von der Mathildenhöhe, zeigt Werke aus den städtischen Sammlungen. Seit dem vergangenen Jahr verfügt die Sammlung über ein Kunstarchiv in eigener Trägerschaft und eigenem Eigentum. In der ersten Ausstellung werden Bilder, Gemälde und Skulpturen präsentiert, die quasi städtisches Eigentum sind.

Die Ausstellung trägt den Namen „4321“, weitere Details verrate ich momentan nicht. Hier wird enthüllt, welche Schätze die städtische Kunstsammlung birgt. Anschließend werden wir in einen regulären Ausstellungsbetrieb übergehen, in dem alle paar Monate neue Ausstellungen gezeigt werden. Es wird wahrscheinlich eine kleine Abschlussphase geben, bevor es mit neuen Ausstellungen und neuen Schwerpunkten weitergeht. In diesen zukünftigen Ausstellungen wird Philipp Gutbrod und sein Team voraussichtlich erneut mit Leihgaben arbeiten.“

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