Martin Schmitt über die Digitalisierung der Kreditwirtschaft
Über den Beginn der Digitalisierung in der DDR. In den 1950er-Jahren war es nicht selbstverständlich, dass sich der Computer durchsetzen würde. Einflüsse aus der Sowjetunion trafen auf eigene Entwicklungen. Teilweise mussten die Hersteller dazu gezwungen werden, digitale Computer herzustellen. Und auch die Banken setzten sie nicht sofort ein, aber ab 1963 strebten sie ein digitales Finanzsystem an. Was meint hier überhaupt Digitalisierung? Digitalisierung bezeichnet dabei gleichzeitig einen historischen, als auch technischen Prozess der Umwandlung. Die in den Finanzorganen vorliegenden, bereits strukturierten Daten eigneten sich besonders für die Digitalisierung. Frauen spielten in der Digitalisierung der DDR eine wichtige Rolle, denn sie wandelten analoge in digitale Daten um. Welche Technik wurde eingesetzt? Was waren die Ziele des DDR-Regimes? Welche Rolle spielten die Sparkassen? Und was passierte eigentlich mit dem Geld? Zu den Bedingungen, Funktionsweisen und den Menschen hinter dem Computereinsatz in sozialistischen Finanzsystemen.
01 / Martin Schmitt studierte Informatik und Geschichtswissenschaft. In seiner Dissertation untersucht Martin Schmitt, wie Sparkassen in Ost und West in das Digitale Zeitalter aufbrachen.
02 / Digitalisierung des Finanzwesen. Welche Rolle spielten die Sparkassen? Und was passierte eigentlich mit dem Geld?