Also, eine riesige Frage, die sich unsere Gesellschaft stellt, ist, wie man mit Wissen umgeht. Wie wird Wissen gespeichert? Was ist es wert, gespeichert zu werden? Was kann generell überhaupt als Wissen anerkannt werden? Und wie geht man mit Wahrheit um? Ein Punkt dieser Wissensfrage ist die aktuelle und zukünftige Möglichkeit, mit riesigen Datenmengen umzugehen. Daten in DNA zu speichern, bietet vielleicht über die kommerziellen Nutzung der Menschheitszeugnisse hinaus unserem Dasein mit detailreichen Binnenzeugnissen, die wir im Netz hinterlegen, auch Jahre später die Möglichkeit, biografische Einblicke zu gewähren und zu verwerten – auch durch Dritte und Unbekannte. Gruselig? Ida, die ja noch einen, an einer Zeitleiste gemessenen, weiten Lebensweg vor sich hat, stellt zu dieser Frage hier einige Überlegungen an.
Milliarden von Gigabyte in einer nur ein Gramm schweren „Festplatte“ speichern?
Beispiel Eins: Eine theoretische Maximalgröße, die nur in einer idealen Welt erreichbar wäre, ist 455 Exabytes pro Gramm DNA. Das heißt, wir können in einem Gramm DNA 455 Milliarden Gigabyte speichern.
Beispiel Zwei: Die bisher wirklich erreichte Speichergröße beträgt 198,8 Exabytes pro Gramm DNA. Das wären 198 Milliarden Gigabyte pro Gramm.
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